Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander besucht unsere Berufsschule!
Der Berufsschule Linz 5 hat diese Tage Landeshauptmann-Stellvertreterin und Bildungsreferentin Mag.a Christine Haberlander einen Besuch abgestattet. In einem Rundgang durch die Schule konnte sich die oberösterreichische Bildungsreferentin über die umfangreiche und qualitativ-hochwertige Ausbildung der Lehrlinge überzeugen. So wurde beispielsweise im Automatisierungslabor von den Schülerinnen und Schüler die Erstellung von SPS-Programmen im TIA Portal zur Steuerung von Anlagen vorgeführt. Die Übungen in der Automatisierungstechnik beginnen mit einfachen Aufgabenstellungen und werden bis zur Steuerung von großen Produktionsanlagen ausgebaut. Somit bekommen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick, wie in der Praxis selbstgesteuerte Anlagen funktionieren.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander zeigte sich begeistert und betonte im Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern: „Eine fundierte und praxisnahe Ausbildung ist die beste Zukunftsinvestition. Mit dem dualen Ausbildungssystem im Lehrbetrieb und in der Berufsschule können wir genau das für rund 21.000 junge Menschen in rund 200 Lehrberufen an 22 Standorten sicherstellen und unsere Lehrlinge bestmöglich für die Zukunft vorbereiten.“
Als einer der größten Berufsschulen des Landes werden hier über 1900 Lehrlinge im Bereich Elektronik, Elektrotechnik, Mechatronik, Kältetechnik und Medizingerätetechnik ausgebildet. Auch die dritte Generation der Dualen Akademie im Bereich Mechatronik/Automatisierung wird hier beschult. „Wir unterrichten unsere Schülerinnen auf höchstem Niveau und legen auf die praktische Ausbildung in den unterschiedlichen Laboren besonderes Augenmerk“, betont Direktor Ing. Horst Oberhaidinger.
Die Ausbildung in den genannten Lehrberufen wird stark nachgefragt. Sind doch die Digitalisierung und Automatisierung in allen Branchen – vor allem in der Fertigung – nicht mehr wegzudenken und in Zukunft aufgrund der globalen Wettbewerbsbedingungen unabdingbar. Die Lehrlinge der Berufsgruppe Elektroenergietechnik wurden bereits an die Partnerschule Gmunden 1 ausgelagert. Trotzdem steigen die Schülerinnen- und Lehrerinnenzahlen von Jahr zu Jahr an. Das führt zu immer knapperen Raumressourcen; so mussten bereits in drei Exposituren (benachbarte Berufsschulen und im eh. Altenheim) Unterrichtsräume angemietet werden. Ein Ausbau der Schule ist daher dringend notwendig.
Der Besuch fand unter Einhaltung der notwendigen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen statt.